Frank Wilczek

amerikanischer Physiker; Nobelpreis für Physik 2004 zus. mit David Gross und David Politzer für die Entdeckung der asymptotischen Freiheit in der Theorie der Starken Wechselwirkung

* 15. Mai 1951 New York City/NY

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 14/2011

vom 5. April 2011 (fa), ergänzt um Meldungen bis KW 41/2021

Herkunft

Frank Anthony Wilczek wurde am 15. Mai 1951 in New York City als Sohn eines Elektroingenieurs geboren. Seine Großeltern waren kurz nach dem Ersten Weltkrieg aus Europa (Polen und Italien) in die USA immigriert.

Ausbildung

Nach Abschluss der High School studierte W. an der University of Chicago, erhielt dort 1970 den Bachelor-Grad (B.S.) in Mathematik und setzte dann sein Mathematikstudium an der Princeton University in New Jersey fort, wo er 1972 den Master-Grad (M.A.) erwarb und 1974 zum Ph.D. in Physik promovierte.

Wirken

Nach seiner Promotion lehrte W. 1974-1981 an der Princeton University, bis 1978 zunächst als Assistant Professor (unterbrochen durch ein Jahr am dortigen Institute for Advanced Study), 1978-1980 dann als Associate Professor und schließlich 1980-1981 als Full Professor. Bereits im Nov. 1980 erhielt er die Chancellor-Robert-Huttenback-Professur für Physik an der University of California in Santa Barbara, die er bis Ende 1988 bekleidete. In dieser Zeit war er ...